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Dannenberg, Adolfsplatz(vor Famila)
Dannenberg, Adolfsplatz(vor Famila)
Das neue Wehrdienstgesetz ist in der 1. Lesung durch den Bundestag gegangen und wird voraussichtlich Anfang 2026 in Kraft treten.
Allen nach dem 31. Dezember 2007 geborenen Männern und Frauen wird nach ihrem 18. Geburtstag ein QR-Code zugeschickt, der sie zu einem Online-Fragebogen und zu einer „Bereitschaftserklärung“ führt.
Für Männer ist die Ausfüllung des Fragebogens und der „Bereitschaftserklärung“ Pflicht, für Frauen freiwillig.
In dem Fragebogen werden vermutlich persönliche Daten, Verfügbarkeit, Bildungsabschlüsse und sonstige Qualifikationen sowie die Bereitschaft zum Wehrdienst abgefragt. Wer sich bereit erklärt, für mindestens 6 Monate Wehrdienst zu leisten, wird zum Gespräch und zu einer Musterung eingeladen.
Ab 1. Juli 2027 wird für alle männlichen Wehrpflichtigen die Musterung verpflichtend.
In der ersten Phase der Wiedereinführung geht es der Regierung darum, die Wehrerfassung wiedereinzusetzen, damit von allen Bürgern im „wehrfähigen“ Alter die Daten vorhanden sind. Im Spannungs- oder Kriegsfall können sie dann schnell zum Kriegsdienst eingezogen oder im zivilen Bereich zu Zwangsdiensten herangezogen werden.
Was kann ein junger Mensch tun, der damit nicht einverstanden ist:
Weiter informieren, z.B. bei DFG-VK, Connection e.V., Pax Christi und imi-online.
Gleichgesinnte suchen und sich austauschen.
In Schule, Betrieb, Gemeinde und Familie das Thema ansprechen.
Gleich oder später den Kriegsdienst verweigern.
Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.
Wir sagen Nein zur
"Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
uns wird in der aktuellen Debatte vorgeworfen, wir seien „Realitätsverweigerer“.
Doch über 5.000 Menschen haben bereits unsere Petition für den Friedensappell unterzeichnet – das zeigt, wie viele sich eine sachliche Diskussion wünschen.
Was könnt Ihr tun?
Teilt den Petitionslink 👉 www.openpetition.de/hdmbk mit Freundinnen, Freunden, Ortsvereinen und über soziale Medien wie Facebook, WhatsApp, TikTok und